viernes, 28 de enero de 2022

Unterstützung für die Ostseefischerei

 

Runder Tisch tagt erstmals, um Zukunftsperspektiven und Hilfen zu besprechen

Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Silvia Bender, hat heute ihre Amtskollegen der drei Küstenländer, Dr. Jürgen Buchwald, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Dorit Kuhnt, Staatsekretärin Landwirtschaftsministerium des Landes Schleswig-Holstein und Prof. Dr. Ludwig Theuvsen, Staatssekretär im niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, sowie die betroffenen Fischereiverbände eingeladen, um über die kritische Lage der deutschen Ostseefischerei zu beraten.

Dieser Runde Tisch ist damit der Auftakt eines Arbeitsprozesses, der das Ziel hat, Maßnahmen zu erarbeiten, die die Ostseefischerei kurzfristig unterstützen. Außerdem sollen langfristige Perspektiven für den Erhalt einer nachhaltigen Fischerei und der fischereilichen Wertschöpfung entwickelt werden.

Die Lage der für die deutsche Ostseefischerei wichtigen Bestände – westlicher Dorsch und westlicher Hering – gibt Anlass zu großer Sorge. Die deswegen notwendigen restriktiven Quotenbeschlüsse zur Ostsee im EU-Fischereirat im Oktober 2021 haben die Situation der Fischer nochmals deutlich verschärft: Mit wenigen Ausnahmen beim Hering dürfen beide Bestände in 2022 nicht mehr gezielt befischt werden.

Dazu erklärt Staatssekretärin Silvia Bender: "Die Lage der Ostseefischerei ist kritisch – wir sehen ihre wirtschaftliche Existenz gefährdet. Gleichzeitig ist auch klar, dass die Fischerei in Deutschland nur eine Zukunft hat, wenn sich die Bestände nachhaltig erholen. Deshalb werden Bund und Länder gemeinsam mit der Fischerei einen zweigleisigen Prozess starten. Jetzt geht es erst einmal darum, schnelle Hilfen zu mobilisieren, um der Fischerei über die akute Krise hinwegzuhelfen. Darüber hinaus werden wir über langfristige Perspektiven sprechen müssen: wie soll sich die Fischerei in Deutschland weiterentwickeln. Bis Ende des Jahres soll eine Kommission dazu Ansätze entwickeln. Hierzu sollen neben den Berufsständen und den Umweltverbänden auch andere Bereiche wie z.B. der Tourismus eingebunden werden. Wir setzen alles daran, den Prozess zügig voranzutreiben. Denn: Schnelles Handeln ist angesichts der Lage erforderlich – das wurde heute deutlich. Klar ist, dass dafür alle Seiten an einem Strang ziehen müssen. Ich danke allen Beteiligten für diesen konstruktiven Auftakt."

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